Spanische Seenotrettung birgt erneut mehr als 500 Flüchtlinge

Vor Spaniens Küste sind am Mittwoch erneut mehr als 500 Flüchtlinge geborgen worden, die auf einem Dutzend Boote von Afrika nach Europa unterwegs waren. 240 Menschen seien in der Straße von Gibraltar aufgegriffen worden, weitere 284 im westlichen Mittelmeer, sagte ein Sprecher der spanischen Seenotrettung der Deutschen Presse-Agentur. Die Asylsuchenden seien nach Algeciras und Motril in der spanischen Südregion Andalusien gebracht worden.

Die Flüchtlingsroute hat sich in den vergangenen Monaten immer mehr nach Spanien verlagert. Obwohl die Gesamtzahl der Migranten, die über das Meer nach Europa kommen, deutlich abgenommen hat, ist sie offiziellen Statistiken zufolge für Spanien gestiegen. Allein bis Ende Juli sind nach Zahlen des Innenministeriums in Madrid über 22.000 Flüchtlinge angekommen - etwa so viele wie im Gesamtjahr 2017. (dpa)

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