Der Sieg sei ein "entscheidender Moment im Kampf um die Gleichberechtigung von Transgendern", sagte die Präsidentin und Vorstandschefin der Stiftung LGBTQ Victory Fund, Annise Parker, gegenüber Reuters. Vor ihrer Transition habe Hallquist unter dem Namen David den Posten des Vorstandsvorsitzenden im regionalen Stromunternehmen "Vermont Electric Cooperative" innegehabt. Ihr Wahlprogramm nannte sie ein weitaus größeres, entscheidendes Argument für ihre Wähler als ihre Geschlechtsidentität.
Dieses Jahr haben in den USA 43 Transgenderpersonen für Ämter auf verschiedenen politischen Ebenen kandidiert.
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Dabei ist Christine Hallquist nicht die einzige kandidierende Person bei den laufenden Gouverneurs-Vorwahlen in Vermont, die so viel Aufsehen erregt hat. Zuvor war bereits die Kandidatur des 14-jährigen Ethan Sonneborn wegen seines extrem jungen Alters ins Rampenlicht gerückt.