Japan stellt nächsten Satelliten zur Treibhausgas-Forschung vor

Die japanische Weltraumagentur Jaxa hat am Wochenende in der Forschungsstadt Tsukuba nahe der Hauptstadt Tokio erstmals ihren neuen Satelliten zur Erforschung des Klimawandels vorgestellt. Bei dem maßgeblich von dem Technologiekonzern "Mitsubishi Electric" gebauten Apparat "Ibuki-2" (auf Deutsch "Atem-2") handelt es sich um den Nachfolger des bereits seit dem Jahr 2009 im Weltall operierenden Satelliten "Ibuki".

"Ibuki-2" verfüge über modernste Technologie, die noch akkuratere Daten als das Vorgängermodell ermögliche, erklärte ein Sprecher. Der zwei Tonnen schwere Satellit soll in der kommenden Woche zum Weltraumbahnhof Tanegashima im Süden des Landes verfrachtet werden. Der Start sei noch im laufenden Geschäftsjahr vorgesehen, das bis zum 31. März 2019 dauere, hieß es. Auch die USA und Europa betreiben jeweils auf Kohlendioxid (CO2) spezialisierte Satelliten. Sie sammeln Daten zum Kohlendioxid- und Methangehalt von Zehntausenden Stellen rund um den Globus und sollen auf diese Weise eine wichtige Rolle im Kampf gegen die Klimaerwärmung spielen. (dpa)

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