Soumaïla Cissé warf in diesem Zusammenhang Boubacar Keïta Wahlbetrug vor, das Verfassungsgericht bestätigte aber die Ergebnisse. Die erste Abstimmungsrunde verlief zwar weitgehend friedlich. Wegen Angriffen und anderer Zwischenfälle konnten die Wähler aber in Hunderten Wahllokalen im Norden und im Zentrum Malis nicht abstimmen.
Der wüstenhafte Norden Malis ist das Rückzugsgebiet mehrerer mit Al-Kaida verbundener islamistischer Terrororganisationen. Eine rund 14.000 Mann starke UN-Friedenstruppe, an der sich auch die Bundeswehr mit etwa 1.000 Soldaten beteiligt, bemüht sich um eine Stabilisierung des Landes. (dpa)
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