Nach israelischen Luftangriffen als Reaktion auf Beschuss aus dem Gazastreifen hatte sich die Lage in Israel und dem palästinensischen Küstengebiet am Wochenende zunächst entspannt. In der Nacht zum Freitag hatten militante Palästinenser nach eigenen Angaben ein Ende der Kämpfe mit Israel verkündet. Ein Sprecher der radikalislamischen Hamas erklärte jedoch, die wöchentlichen Proteste am Grenzzaun gingen weiter.
Seit Ende März sind bei Protesten und Zusammenstößen nach Angaben des Gesundheitsministeriums in Gaza mehr als 160 Palästinenser von israelischen Soldaten getötet worden. Ein israelischer Soldat wurde erschossen. Die Palästinenser fordern ein Ende der Gaza-Blockade und ein Recht auf Rückkehr in ihre frühere Heimat oder die ihrer Eltern und Großeltern. Diese Dörfer oder Städte gehören heute zum israelischen Staatsgebiet. Israel lehnt die Forderungen ab. (dpa)
Mehr zum Thema - Waffenruhe im Gazastreifen (Video)