Fachleute des Landesfischereiverbandes und der städtischen Ämter gehen davon aus, dass damit "der weit überwiegende Teil des Fischbestandes tot ist", hieß es in der Pressemitteilung. Die Stadt Münster will nun mit Hochleistungspumpen Wasserfontänen in das 40 Hektar große Areal spritzen, um Sauerstoff einzubringen und die Restbestände zu retten. Wegen des Einsatzes der Pumpen sei der See am Samstag stellenweise nur "eingeschränkt zugänglich", hieß es weiter.
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Der lange Sommer hat die Temperatur in Flüssen und stillen Gewässern in den vergangenen Wochen ansteigen lassen. Als kritischer Wert gilt 28 Grad. Bei derartigen Verhältnissen kann das Wasser nicht mehr genug Sauerstoff aufnehmen. "So schlimm war es noch nie", hatte Till Seume vom Landesfischereiverband Westfalen und Lippe am Dienstag erklärt. Seume hatte von Fischsterben in Gewässern wie Teichen, Tümpeln oder Auffangbecken berichtet. (dpa)