Bodenpersonal lässt Journalisten im Rollstuhl zum zweiten Mal in sechs Monaten allein im Flugzeug

Der britische Journalist Frank Gardner sitzt im Rollstuhl und war am Montag von Krakow nach London unterwegs. Nach der Landung haben ihn die Flughafenangestellten des Heathrow Airport bereits zum zweiten Mal innerhalb eines halben Jahres im leeren Flugzeug sitzen gelassen. Er musste 30 Minuten lang warten, bis ihn das Bodenpersonal herausholte. Die Angestellten haben sich nämlich selbst in einem Lift versperrt, der den Journalisten auf den Boden hätte befördern sollen.

"Das ist so absurd, dass es schon wieder lustig ist", schilderte Gardner den Vorfall bei Twitter. Er schrieb, dass der Flughafen Heathrow nicht der richtige Ort für Passagiere mit Behinderungen sei. Wie BBC berichtet, musste der Mann bereits im März zwei Stunden lang in einer leeren Maschine verbringen, da das Personal desselben Flughafens seinen Rollstuhl verloren hatte.

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