Die Bande wurde von Journalisten GTA genannt - nach dem Videospiel "Grand Theft Auto", und bestand vor allem aus Zuwanderern aus den Ex-Sowjetrepubliken in Zentralasien. Die Taten ereigneten sich von 2012 bis 2015 im Umland der russischen Hauptstadt. Der Anführer wurde bei der Festnahme getötet. Vor Gericht standen zunächst neun mutmaßliche Mitglieder.
Aufsehen erregte der Prozess auch vergangenes Jahr, weil mehrere Angeklagte in einem Lift des Gerichtsgebäudes trotz Fesselung ihre Wachen überwältigten und deren Waffen an sich brachten. In einer Schießerei wurden drei von ihnen getötet, ein weiterer starb später. Es wurden aber auch mehrere Justizangestellte verletzt. (dpa)
Mehr zum Thema - Schießerei in Moskauer Gericht: Angeklagte der GTA-Bande versuchen zu fliehen und werden erschossen