Der Anstieg ist maßgeblich durch eine Zunahme in der mit Abstand größten Untergruppe verursacht, der rechts motivierten Täter. Sie verübten 349 Taten (erstes Halbjahr 2017: 334). Aber auch in allen anderen Untergruppen wuchs die Zahl der antisemitischen Taten: bei links motivierten Tätern (6 Straftaten im ersten Halbjahr 2018) ebenso wie bei solchen mit ausländischer Ideologie (12) und religiöser Ideologie (9).
Die mit Abstand meisten antisemitischen Straftaten registrierte im laufenden Jahr bislang Berlin (80), gefolgt von Bayern (43). Auf Platz drei folgt Niedersachsen. (dpa)
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