Kein Visum für "Christopher Robin": Disneyfilm über Pu den Bären in China verboten

Der neue Disney-Film über einen der bekanntesten Bären in der Welt, Pu den Bären, der Anfang August auf Bildschirmen erschienen ist, ist in China nicht zur Vorführung zugelassen worden. Das teilte das Nachrichtenportal Hollywood Reporter mit Verweis auf informierte Quellen mit.

Die Entscheidung der Behörden sei nicht durch einen bestimmten Grund erklärt worden, hieß es. Deswegen kann man über eventuelle Gründe, die zu dem Filmverbot geführt haben, nur spekulieren. Einige sehen einen Zusammenhang mit dem Äußeren von Pu dem Bären und dem des chinesischen Staatschef Xi Jinping. Im Laufe der letzten Jahren tauchten im Internet immer wieder Bilder auf, wo Xi und Pu in ähnlichen Posen dargestellt wurden, vor allem durch die Opposition. Medienberichten zufolge wurden solche Abbildungen in dem chinesischen Internetraum zensiert wurden.

Der zweite mögliche Grund für die Entscheidung der Behörden ist viel prosaischer, nämlich die jährliche Quoten für ausländische Filme in China, die momentan auf 34 gesetzt wird. Außerdem ist "Christopher Robin" nicht der einzige US-Film, den sich chinesische Zuschauer nicht ansehen können. In diese Reihe fallen auch "Skyscraper", "Mission: Impossible – Fallout" sowie "Ant-Man and the Wasp".

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