Drei Resolute-Support-Soldaten sterben bei Selbstmordanschlag in Afghanistan

Bei einem Selbstmordanschlag in Afghanistan sind am 5. August drei Soldaten der NATO-Mission "Resolute Support" getötet worden. Der Angriff ereignete sich im Osten des Landes, als die Armeeangehörigen zusammen mit ihren afghanischen Kollegen auf Streife waren. Bei dem Attentat wurden außerdem ein US-Soldat und zwei afghanische Militärangehörige verletzt.

Zu der Attacke bekannten sich die Taliban. Das Missionskommando sprach den Familien und Freunden der Opfer sein Beileid aus. Die Nationalität der Getöteten wurde zunächst nicht bekanntgegeben. Die Mission berief sich dabei auf eine interne Regelung, wonach solche Informationen mit Genehmigung des jeweiligen der 41 Teilnehmerstaaten veröffentlicht werden dürfen. Später teilte die tschechische Armee mit, dass bei dem Selbstmordanschlag nahe der Militärbasis Bagram in der östlichen Provinz Parwan ihre Soldaten der Geburtsjahrgänge 1982, 1990 und 1993 getötet worden seien.

Die NATO-Mission "Resolute Support" operiert in Afghanistan seit dem 1. Januar 2015. Dabei handelt es sich um keinen Kampfeinsatz. Zu den Aufgaben der Mission gehören die Ausbildung, Beratung und Unterstützung der afghanischen Sicherheitskräfte. (RIA Nowosti) 

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