Seit 2015 habe sich die Zahl der Algen an den Stränden des lateinamerikanischen Landes verdoppelt. Ursachen für das plötzliche Wachstum könnten Veränderungen des Klimas und Umweltverschmutzung sein. Die Braunalgen würden den Sauerstoffgehalt des Wassers beeinflussen, Schadstoffe mit sich tragen und das ökologische Gleichgewicht von Korallenriffen verändern, so die Wissenschaftlerin.
Da der Tourismus in Quintana Roo eine große Rolle spielt, hat auch die Regierung Alarm geschlagen. Wegen der Algenplage hätten bereits Reisende ihren Urlaub storniert, wodurch Jobs in der Region in Gefahr seien, sagte Senatorin María Beristain von der Senatskommission für Tourismus. Der Gouverneur des Bundesstaats erklärte, dass bereits umgerechnet 3,7 Millionen Euro investiert worden seien, um die Strände und das Wasser von den Algen zu reinigen. (dpa)
Mehr zum Thema - Panzer zu Korallenriffen: Libanesische Umweltaktivisten versenken zehn Kampffahrzeuge ins Mittelmeer