"Aus den ostdeutschen Bundesländern, aber auch aus Norddeutschland erreichen uns Meldungen, wonach die Neuanpflanzungen zu 100 Prozent vertrocknet sind", sagte Martin Rometsch vom Bundesverband der Weihnachtsbaumerzeuger (BVWE) der Deutschen Presse-Agentur. Davon dürften Millionen dieser drei- bis vierjährigen Bäumchen in Hunderten Betrieben betroffen sein. Das habe zwar noch keine Auswirkungen auf die diesjährige Ernte, da die Nordmanntanne mindestens zehn Jahre gehegt und gepflegt wird, bevor sie in den Verkauf gelangt. In acht bis zehn Jahren aber könnte es Engpässe beim Angebot geben. Die betroffenen Bauern müssten mit Verlusten von rund 10.000 Euro pro Hektar rechnen. Neue Pflanzen bedeuteten doppelte Arbeit und doppelte Ausgaben. (dpa)
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