Kalifornien beantragt wegen Waldbränden Hilfe in Washington

Im Kampf gegen verheerende Waldbrände an der Westküste der USA hat der kalifornische Gouverneur Hilfe aus Washington erbeten. Nach einem Besuch in ausgebrannten Gebieten am Samstag verlangte Gouverneur Jerry Brown, dass die Regierung von Präsident Donald Trump für das Katastrophengebiet Gelder und Hilfsgüter bewilligen sollte. Meteorologen zufolge soll es in Kalifornien in den nächsten Tagen weiter heiß, trocken und windig bleiben.

Seit Wochen kämpfen Tausende Feuerwehrleute gegen mehr als ein Dutzend große Brände an. Im Bezirk Mendocino County nördlich von San Francisco haben zwei Brände mittlerweile über 815 Quadratkilometer Fläche zerstört. Mehr als 12.000 Gebäude waren bedroht. Anwohner mussten die gefährdeten Regionen verlassen.

Das sogenannte "Carr Fire" nahe der nordkalifornischen Stadt Redding hat mehr als tausend Häuser zerstört. In den vergangenen Wochen kamen dort zwei Feuerwehrleute und vier Anwohner ums Leben. Nur mit einem massiven Löscheinsatz konnte ein weiteres Ausbreiten der Flammen verhindert werden. (dpa)

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