Rund 60.000 Menschen sollen dem UNHCR zufolge in diesem Jahr das Mittelmeer überquert haben. Das sei etwa die Hälfte im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Spanien sei mit 23.500 Ankömmlingen derzeit das Hauptziel, gefolgt von Italien mit 18.500 und Griechenland mit 16.000. Mit einem Anteil von 13,5 Prozent stellten Flüchtlinge aus dem Kriegsland Syrien die größte Gruppe.
Das UN-Flüchtlingshilfswerk rief alle Staaten entlang der Transitrouten auf, die Schmugglernetzwerke zu zerschlagen. Es müssten diejenigen zur Verantwortung gezogen werden, die Profit aus der Ausbeutung von gefährdeten Menschen schlagen wollten. Menschenschmuggler organisierten immer gefährlichere Überfahrten in immer weniger seetauglichen Boote, hieß es. (dpa)
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