Schmuggler mit Pfoten: Russische Kriminelle schicken Kater als Drogenkurier ins Gefängnis

In der russischen Stadt Nowomoskowsk haben ein 32-jähriger Mann und seine 22-jährige Komplizin eine Drogenlieferung in eine Haftanstalt befördern wollen, aus der kurz davor ihr Kamerad wieder auf freien Fuß gekommen war. Zu diesem Zweck setzten die beiden Täter einen Kater ein, für den sie extra ein spezielles Halsband anfertigten.

Das Tier soll vorher auf dem Gelände des Gefängnisses gewohnt haben, ein Insasse habe ihn aber nach seiner Freilassung mitgenommen, teilte die Sprecherin des russischen Innenministeriums, Irina Wolk, der Nachrichtenagentur Interfax mit. Später soll er den Kater an seine Bekannte weitergegeben haben, die mit dessen Hilfe ihren raffinierten Plan erfüllen wollte. Die Verbrecher hätten nämlich auf die Gewohnheit von Katzen gesetzt, immer problemlos den Weg nach Hause zu finden.

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An einem Halsband, das sie extra für die Mission herstellten, befestigten sie 5,79 Gramm Haschisch und 1,56 Gramm Amphetamin und schickten den Vierbeiner in die Haftanstalt, wurden aber bald zusammen mit dem pelzigen Drogendealer in der Nähe des Gefängnisses festgenommen.