Freimaurer erlauben Mitgliedschaft für Transgender – Frauen weiterhin ausgeschlossen

Die Dachorganisation der Freimaurer in England und Wales (UGLE) hat die Mitgliedschaft von Transgender-Personen neu geregelt. Demnach dürfen Männer, die sich einer Geschlechtsumwandlung unterziehen ließen, trotzdem im Bund bleiben. Einige Regeln blieben jedoch unverändert – so werden auch Trans-Frauen wie bisher mit "Bruder Stephanie" oder mit ihren Nachnamen angesprochen. Für biologische Frauen änderte sich nichts – ihnen wird der Zugang noch immer verwehrt.

Wie es in der Richtlinie heißt, hört ein Freimaurer nicht auf, ein "Freimaurer zu sein", auch wenn er aufhört, ein Mann zu sein. In den neuen Regeln ist auch festgelegt, dass Frauen, die sich zu Männern umoperieren ließen, ebenso Mitglieder der Vereinigung sein dürfen. Der Schritt sorgte in den sozialen Medien für Verwirrung: Viele fragten sich, ob die 301 Jahre alte Geheimgesellschaft bei Transgender-Rechten fortschrittlicher als bei Frauenrechten sei.

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