Laut einer Sprecherin der Verwaltungsorgane habe das Erpresser-Computervirus die Daten auf dem E-Mail-Server, den Rechenmaschinen der internen Systeme und dem Backup-Server verschlüsselt. Das Virus verlangte Lösegeld, berichtete BBC. Ebenfalls betroffen waren nahezu alle Desktop-PCs der Bezirksverwaltung; die bösartige Software griff zudem sogar die Telefonanlage und das magnetkartengestützte Raumzugangssystem der Behörde an.
Daraufhin hätten die Mitarbeiter "einfallsreich" Schreibmaschinen entstaubt. Für wen keine Schreibmaschine übrig war, schrieb Quittungen und andere Papiere von Hand. Die Gemeinde ist dabei, ihre Systeme wieder aufzubauen. Wie häufig in solchen Fällen werden die von Viren verschlüsselten Daten auf einen Spezialserver gelagert, in der Hoffnung, dass man irgendwann die Schlüssel knacken und die Daten wiederherstellen kann.
Mehr zum Thema - Computervirus legt Arbeit von TV- und Radiosender in San-Francisco für einen Monat lahm