Videospiel-Wettbewerb bei US-Armee: Street Fighter-Turnier, "um technisches Können zu entwickeln"

Mehr als nur Reaktionstraining: die US-Armee schlägt seit dem letzten Wochenende wieder Straßenschlachten. Allerdings mit virtuellen Fäusten und Füßen. Die Soldaten sind zu einem Wettbewerb im Kampf-Videospiel Street Fighter V eingeladen, und die Kämpfe werden live im Internet übertragen, schreibt die Onlinezeitschrift ESports Observer.

Die Meisterschaft hat am Samstag begonnen und steht allen Armeeangehörigen im aktiven Dienst offen. Acht Garnisonen veranstalten eigene Turniere; vier davon werden live auf dem Twitch TV-Kanal der Armee übertragen und können auch später angesehen werden. Im Finale wird aus den Garnisonssiegern der Champion ermittelt.

Hochrangige Armeeoffiziere werten die Meisterschaft als mehr denn ein sinnloses Spiel: "Der Wettbewerb wird den Soldaten helfen, ihren Einblick in aktuelle Technologie und ihre Geschicklichkeit im Umgang damit verbessern", heißt es in einer Erklärung der Armee. "Soldaten trainieren für den Wettkampf, und verbessern dabei Hand-Augen-Koordination, Konzentrationsfähigkeit und Reaktionsvermögen."

Dies ist nicht der erste Vorstoß der US-Armee in die Welt der Videospiele: Der First-Person-Shooter "America's Army" wurde im Jahre 2002 veröffentlicht. 

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