Das Ziel des ursprünglich geheim gehaltenen Screening-Programms werde als "Vorbeugung von Bedrohungen für Verkehrsflugzeuge" definiert, heißt es laut einer Recherche der Zeitung The Boston Globe, die auf internen TSA-Dokumenten und Interviews mit vertraulichen Quellen der Behörde beruht. Dabei sei sie hauptsächlich gegen Zivilisten gerichtet, die "Gegenstand von keiner behördlichen Untersuchung sind und nicht in die Datenbank der Terror-Früherkennung (TSDB) aufgenommen wurden".
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Laut Einschätzungen würden im Rahmen des "Quiet Skies"-Programm bis zu 50 Flugpassagiere täglich von sogenannten bundesstaatlichen Flugsicherheitsbegleitern (FAMs) überwacht, die deren Verhalten nach 15 bestimmten Regeln analysieren. Neben Änderung der Flugroute, kurzem Halt auf dem Weg durch das Flughafengelände bei Transfers sowie verändertem Erscheinungsbild könnten auch wildes Zappeln, übermäßiges Schwitzen und häufiges Blinzeln für Undercover-Agenten Alarmsignale darstellen. Wen sie einmal im Visier haben, der wird bis an sein Reiseziel begleitet, und alle Details seines Verhaltens werden notiert – unter anderem, wie oft man sein Handy benutzt, zu anderen Menschen Kontakt aufnimmt und die Toilette aufsucht. Der "Quiet Skies"-Einsatz werde von bis zu 3.000 Flugsicherheitsbegleitern betreut.