Fortschritte im Kampf gegen Buschbrände in Kalifornien

Bei starker Sommerhitze und Trockenheit in Kalifornien geht der Kampf gegen mehr als ein Dutzend Buschfeuer weiter. Die Feuerwehr meldete am Montag (Ortszeit) erste Fortschritte beim Versuch, die verheerenden Brände im Norden des Westküstenstaates unter Kontrolle zu bringen. Das sogenannte Carr-Feuer, das Teile der Ortschaft Redding zerstört hatte, sei jetzt zu 20 Prozent eingedämmt, teilten die Behörden mit. Der vor einer Woche ausgebrochene Brand zerstörte bislang knapp

42.000 Hektar Land, das ist etwas mehr als die Fläche von ganz Köln. Wie der Sender CNN meldete, waren die örtlichen Behörden noch immer auf der Suche nach 19 vermisst gemeldeten Menschen. 29 Vermisste seien wohlbehalten gefunden worden, so der Sheriff von Shasta County.

Vor den Flammen geflüchtete Anwohner durften erstmals in die Brandgebiete zurückkehren. Viele fanden allerdings nur noch verkohlte Reste ihrer Häuser vor. Das Feuer, das in den letzten Tagen sechs Menschen das Leben kostete, hat mehr als 960 Gebäude zerstört. Der Brand zählt zu den folgenschwersten in der Geschichte des Bundesstaats. (dpa)

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