"Das FBI hat meine Pornos geblockt": Pädophiler überführt sich selbst mit Beschwerde

Anfang der vergangenen Woche hat ein Mann aus Stratford im US-Bundesstaat Connecticut bei einer Polizeistation persönlich Beschwerde darüber eingereicht, dass das FBI sein Smartphone gesperrt habe, angeblich nachdem er darüber Kinderpornos abgerufen hatte. Dies war nicht der Fall, wie sich später herausstellte – der 47jährige fiel einer Ransomware (Erpressungssoftware) anheim.

Doch Christopher Kruithof zeigte den Beamten ein Bild von Kindesmissbrauch, das er vor dem Ransomware-Befall tatsächlich über sein Smartphone angesehen hatte. Die Beamten ließen ihn gehen, als sei nichts geschehen – doch sie erwirkten einen Durchsuchungsbefehl, zunächst für sein Smartphone.

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Am vergangenen Mittwoch wurde der Pädophile schließlich wegen Besitz von Kinderpornographie festgenommen. Auf die Frage der Ordnungshüter hin, ob er denn noch mehr solcher Bilder auf dem Handy habe, packte er aus: Zwei Smartphones mit Hunderten von Bildern von Kindesmissbrauch überreichte er den Polizisten. Zudem gab er offen zu, 30 Seiten ähnlichen Materials über Drucker in Büchereien in ganz Connecticut ausgedruckt zu haben – sie jedoch wieder losgeworden zu sein, weil er nicht sicher gewesen sei, ob deren Besitz akzeptabel ist. "Kruithof hat zugegeben, ein Problem zu haben, weswegen er sich erst vor kurzem zur Therapie eingeschrieben hat", hieß es von der Polizei.
(Gizmodo)