Kanadier 'ändert' sein Geschlecht, um als Frau günstigere Autoversicherung zu bekommen

Ein Kanadier aus Alberta hatte vor, einen Chevrolet Cruze zu kaufen. Seine Versicherungsfirma teilte ihm mit, dass sich die jährliche Prämie aufgrund seiner Fahrpraxis und hohen Unfallquote auf 4.500 Kanadische Dollar (etwa 3.000 Euro) belaufen würde. Auf die Frage, wie viel Frauen für dasselbe Auto zahlen müssten, erfuhr er, dass der jährliche Betrag für Frauen um 720 Euro niedriger ist. Also beschloss der 23-Jährige kurzerhand, sein eingetragenes Geschlecht zu ändern.

Zuerst bekam der junge Mann eine Arztbestätigung, die besagt, dass er in seinen persönlichen Dokumenten gerne als Frau identifiziert werden möchte. Er reichte die Bestätigung in der Landesregierung ein und erhielt nach einigen Wochen seine neue Geburtsurkunde mit dem "weiblichen" Geschlecht. Wie der 23-Jährige später zugab, wusste er, dass diese Methode nur bei Menschen angewandt wird, die sich tatsächlich im falschen Körper geboren fühlen. Er hätte aber lediglich das Ziel verfolgt, ein Schlupfloch im System zu finden, und nicht die Geschlechtervielfalt anzugreifen.

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