Sollte keiner der Kandidaten eine Mehrheit erzielen, würde am 8. September eine Stichwahl stattfinden. Die Wahllokale öffneten am Montag um 07.00 Uhr und sollten für die Stimmabgabe zwölf Stunden geöffnet bleiben.
Die Wahlen gelten nicht als perfektes Modell einer demokratischen Abstimmung, Beobachter sprechen jedoch von der freisten und fairsten Wahl in Simbabwe seit vielen Jahren. Die Opposition kritisierte im Vorfeld, dass die Wahlkommission parteiisch sei. Zudem hätten Mnangagwa und seine Partei Zanu-PF die Ressourcen der Regierung - inklusive der staatlichen Medien - schamlos für ihren Wahlkampf missbraucht, so Chamisa. Erstmals seit vielen Jahren werden bei der Wahl auch wieder Wahlbeobachter aus den USA und der EU zugegen sein.
Die rund 5,7 Millionen Wahlberechtigten können sich zwischen 23 Kandidaten entscheiden, doch nur Mnangagwa und Chamisa vom Oppositionsblock MDC werden ernsthafte Chancen eingeräumt. Erste Ergebnisse sollen am Wochenende bekanntgegeben werden. (dpa)
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