Deutsche Pharmakonzerne geben Donald Trump nach: Keine Preiserhöhungen in USA

Nach Kritik von US-Präsident Donald Trump an hohen Medikamentenpreisen in den USA machen auch deutsche Pharmakonzerne Zugeständnisse. So verzichtet der Darmstädter Anbieter Merck dort vorerst auf Preiserhöhungen für Arzneien. Auch Bayer gibt Donald Trumps Druck nach: Man habe eine Vereinbarung unterzeichnet, die Preise für alle rezeptpflichtigen Medikamente bis zum Jahresende nicht zu erhöhen, erklärte der Konzern. US-Gesundheitsminister Alex Azar sei darüber "persönlich" informiert worden.

Der US-Präsident hat wiederholt die hohen Kosten im US-Gesundheitssystem bemängelt. Zuletzt reagierten mehrere Pharmariesen wie Roche, Novartis und Pfizer und verzichteten auf Preiserhöhungen in den Vereinigten Staaten. Der US-Konzern Merck & Co kündigte gar niedrigere Preise an. Nach dem Einlenken bedankte sich Donald Trump über den Kurznachrichtendienst Twitter bei den Unternehmen. (dpa)

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