"Fall Özil": DFB weist Rassismus-Vorwurf zurück

Der Özil-Skandal schwelt immer weiter: Nachdem Mesut Özil am Sonntag seinen Rücktritt aus dem deutschen Nationalelf verkündet hatte, hat der Deutsche Fußball-Bund zum vom Fußballspieler erhobenen Vorwurf des Rassismus Stellung genommen. In einer Erklärung bedauerte der DFB den Abschied des Mittelfeldspielers aus der Nationalmannschaft und wies jegliche Vorwürfe zurück.

In seiner am Wochenende veröffentlichen Erklärung warf Özil dem DFB vor, dessen Funktionäre hätten seine türkischen Wurzeln nicht respektiert. "Dass der DFB mit Rassismus in Verbindung gebracht wird, weisen wir aber mit Blick auf seine Repräsentanten, Mitarbeiter, die Vereine, die Leistungen der Millionen Ehrenamtlichen an der Basis in aller Deutlichkeit zurück. Der DFB engagiert sich seit vielen Jahren in hohem Maße für die Integrationsarbeit in Deutschland", hieß es aus der Stellungnahme des DFB am Montag.

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Dabei habe Mesut Ösil eine erfolgreiche Ära mitgeprägt und entscheidenden Anteil daran, dass Deutschland 2014 in Brasilien Weltmeister geworden ist. (dpa / rt deutsch)