"Europäer, Amerikaner, sowjetische Rückimporte": Waffen-Schmuggelkanal aus EU nach Russland gekappt

Der russische Geheimdienst FSB hat mit Unterstützung des Innenministeriums einen Schmuggelkanal gekappt, über den Waffen aus EU-Ländern ihren Weg zu Kunden in Russland fanden. Dies gab der FSB-Pressedienst am Montag bekannt.

"Die gesetzeswidrige Tätigkeit einer interregionalen Verbrechergruppe, bestehend aus Einwohnern Moskaus, Sankt-Petersburgs und Jaroslawls, ist unterbunden worden", hieß es in der Pressemeldung. Die Waffen stammen aus Finnland, Deutschland, den USA und anderen Ländern. Einige wurden in der ehemaligen Sowjetunion hergestellt.

Insgesamt wurden 380 Schusswaffen sichergestellt, darunter 25 Maschinengewehre, 30 Sturmgewehre, 94 Karabiner, 70 Maschinenpistolen, ein leichter Mörser mit dem Kaliber 45 Millimeter, ein 30-Millimeter-Granat-Maschinengewehr vom Typ AGS-17, mehrere Panzerbüchsen und ferner noch diverse Pistolen, Revolver und Repetierer-Gewehre – nebst vielen Waffenteilen, etwa 4.500 Schuss Munition diverser Kaliber, Schalldämpfern und 15 Handgranaten. Weitere Waffen sind im Rahmen von Hausdurchsuchungen bei den Festgenommenen gefunden worden – mehrere Mörser, eine Panzerfaust und noch mehr Handgranaten und Munition. Ferner sei die Tätigkeit zweier illegaler Waffenhersteller- und Munitionswerkstätten unterbunden worden. 

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