Seit vergangenem Montag war etwa zehnmal am Tag statt der Glocke, die ohnehin gerade renoviert wird, ein vertrautes Handyklingeln aus dem Kirchturm zu hören. Ausgedacht hatten sich die Aktion, die eigentlich bis Ende Juli laufen sollte, zwei Kunststudentinnen. Handy-Geklingel sei heute präsenter als Kirchengeläute, meinten sie. Angesichts der zentralen Rolle des Smartphones im Leben sei zu fragen, ob das Handy zum modernen Gott geworden sei.
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Die Initiatorinnen berichteten am Freitag aber auch von positiven Reaktionen - von Menschen, die eigens wegen des besonderen Klangs angereist waren. (dpa)