Die Vereinten Nationen und Menschenrechtsorganisationen hatten Algerien zuletzt mehrfach vorgeworfen, illegale Migranten festzunehmen und an der Grenze zum Niger in der Wüste auszusetzen. Die Menschen müssten dann teils lange Strecken zu Fuß durch die Wüste zurücklegen.
Algeriens Innenminister Noureddine Bedoui wies die Vorwürfe bereits am Sonntag zurück. Algerien sei einer Kampagne ausgesetzt, zitierte ihn die staatliche Nachrichtenagentur APS. Algerien habe sich immer für afrikanische Migranten eingesetzt. Seit 2015 sind nach algerischen Angaben rund 27.000 Menschen in ihre Heimatländer südlich der Sahara zurückgebracht worden. (dpa)
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