Italien hatte sich am Freitag geweigert, das Boot - mit dem die Migranten von Libyen aus gestartet waren - in einen Hafen einlaufen zu lassen. Auch Malta fühlte sich nicht zuständig. Am Samstag wurden die Menschen an Bord eines italienischen und eines Frontex-Schiffs genommen, doch was mit ihnen geschehen sollte, war stundenlang unklar. Transportminister Danilo Toninelli von der Fünf-Sterne-Bewegung schrieb auf Twitter, die Regierung habe in 45 Tagen mehr Ergebnisse erzielt als in vielen Jahren zuvor. Italien habe international Glaubwürdigkeit wiedererlangt. Auch Innenminister Matteo Salvini verbuchte die Einigung mit Malta und Frankreich als Erfolg und twitterte: "Willen ist Macht." (dpa)
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