Schließen, zerstören oder restaurieren: Indiens Gericht sieht nur drei Optionen für Taj Mahal

Das Oberste Gericht Indiens hat in dieser Woche von der Staatsführung und der Regierung des Bundesstaates Uttar Pradesh rasche und entschiedene Maßnahmen in Bezug auf den Taj Mahal gefordert. Nach Ansicht der Richter befindet sich die weltberühmte Sehenswürdigkeit in einem kläglichen Zustand, während der Staat so gut wie nichts unternimmt, um das architektonische Denkmal zu retten.

Gut 360 Jahre nach der Errichtung des Mausoleums weisen weiße Marmorplatten Schimmel und zahlreiche Risse auf. Das Oberste Gericht Indiens hat der Regierung in seinem am Mittwoch gefällten Urteil nun drei Optionen gelassen: Das Taj Mahal soll entweder geschlossen, zerstört oder restauriert werden. Die berühmte Sehenswürdigkeit befindet sich am Stadtrand von Agra und wird täglich von bis zu 200.000 Menschen besichtigt. Seit dem Jahr 1983 steht das berühmte Wahrzeichen Indiens auf der Liste des UNESCO-Weltkulturerbes. (RIA Nowosti)

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