McDonald's stoppt Verkauf von Salat in 3.000 US-Filialen – Kunden stecken sich mit Darmparasiten an

Die Schnellrestaurantkette McDonald's hat bis auf Weiteres den Verkauf von Salaten in 3.000 US-Filialen gestoppt. Das Verbot gilt in den Bundesstaaten Wisconsin, Kentucky, Minnesota, Michigan, Montana, Nebraska, Ohio, Illinois and Iowa. Grund ist eine massenhafte Erkrankung an dem Darmparasiten Cyclospora cayetanensis.

In Illinois wurden 90 Fälle seit Mitte Mai registriert. In Iowa gab es 15 Erkrankungen seit Ende Juni. Die Gesundheitsbehörden der betroffenen US-Bundesstaaten sahen eine Verbindung mit der populären Schnellrestaurantkette: Jeder vierte Patient gab an, Salat bei McDonald's gegessen zu haben.

Der Zyklosporiasis-Erreger wird durch verunreinigtes Wasser oder Essen übertragen. Symptome können erst eine Woche nach der Ansteckung auftreten. Dazu gehören Durchfall, Übelkeit, Magenkrämpfe, Appetitlosigkeit und Gewichtverlust. In einigen Fällen verläuft die Krankheit ähnlich einer Grippe. Die Beschwerden können einige Tage bis einige Monate anhalten. Immer wieder kommt es zu Rückfällen. Die Infektion wird mit Antibiotika behandelt. (El País/Life.ru)

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