"Dies ist ein wichtiges Projekt, das unser Land voran bringen wird. Wir werden viel lernen", sagte Südafrikas Vizepräsident David Mabuza am Freitag bei der Einweihung. Sehr starke Radioteleskope stehen auch in Puerto Rico und in China.
Das 2012 begonnene und etwa 4,4 Milliarden Rand (280 Millionen Euro) teure Projekt in der Halbwüste Karoo in der Provinz Nordkap besteht aus 64 tellerförmigen Antennen mit einem Durchmesser von je 13,5 Metern. "Die Anlage ist ein riesiger Schritt für uns bei der Erforschung des Weltalls", sagte der technische Leiter, Justin Jonas. Meerkat soll demnach Millionen Galaxien abbilden und dabei helfen, Mysterien des Alls aufzuklären, die bisher noch unlösbar scheinen.
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Die empfindlichen Radioteleskope sammeln Radiowellen aus dem All, dann verarbeiten Computer die Signale und wandeln sie in Bilder um. Die Anlage soll es unter anderem ermöglichen, schärfere Aufnahmen vom etwa 25.000 Lichtjahre von der Erde entfernten Zentrum der Milchstraße zu bekommen. Die Region sei für normale Teleskope kaum abzubilden, weil es dort immer Gas- und Staubwolken gebe, erklärte Fernando Camilo, der wissenschaftliche Leiter der Betreibergesellschaft Sarao. (dpa)