Zeit ist Leben: Japan startet zweijähriges Bauprojekt - um eine Minute Zeit zu sparen

Jede Minute unseres Lebens zählt – auch für die Mitarbeiter der japanischen Bahngesellschaft JR East. Um die Gesamtfahrzeit auf der Strecke von Ueno bis Omiya um lediglich eine Minute zu reduzieren, hat das Unternehmen ein ambitioniertes zweijähriges Bauprojekt in die Wege geleitet.

Um das gesetzte Ziel zu erreichen, muss man zuerst die Einschränkungen des Tempolimits auf der Strecke überwinden. Zurzeit dürfen die Züge auf der Strecke nur mit der Höchstgeschwindigkeit von 110 Kilometern pro Stunde fahren, weil die Bewohner der anliegenden Gemeinden über Vibrationen und Lärm besorgt sind. Die Bahngesellschafft hofft, das Tempolimit mit den zusätzlichen schallabsorbierenden Paneelen in der Zukunft anheben zu können. Dadurch könnte es zur Verringerung der Gesamtfahrzeit um eine Minute kommen.

Obwohl es Kritikern als eine komplett übertriebene Investition vorkommen könnte, die all die Mühe nicht wert ist, setzt man große Hoffnungen darin. Selbst wenn man die Gesamtfahrzeit um nur eine Minute reduziere, werde es zu einem großen Schritt in Richtung wachsender Passagierzahlen führen, teilte ein Vertreter der Bahngesellschaft der Zeitung Nikkei gegenüber mit.  

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