Äthiopiens Regierungspartei hatte im Juni erklärt, ein Waffenstillstandsabkommen zwischen den beiden verfeindeten Staaten am Horn von Afrika bedingungslos zu akzeptieren.
Eritrea hatte bis zu seiner Unabhängigkeit 1993 zu Äthiopien gehört. Fünf Jahre später brach ein Krieg zwischen den beiden Staaten aus, in dem Zehntausende Menschen ums Leben kamen. Im Jahr 2000 wurde der Konflikt mit dem sogenannten Abkommen von Algier beendet. Um den Grenzdisput zu lösen, legte eine Expertenkommission eine Kompromisslinie fest, die aber nicht akzeptiert wurde. Bis heute sind die Länder verfeindet und die Lage an der Grenze ist angespannt. (dpa)
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