"Counter-Strike"-Profis kämpfen vor 15.000 Fans in Köln um 300.000 US-Dollar

Bei einem großen E-Sport-Turnier treten in Köln seit Freitag Profi-Zocker im Computerspiel "Counter-Strike" gegeneinander an. Der Veranstalter vergleicht den Wettbewerb "ESL One Cologne" mit einer Weltmeisterschaft für den Shooter-Klassiker. Rund 15.000 Zuschauer haben das Spektakel am Samstag in der Lanxess Arena verfolgt. Auf dem Programm standen die Halbfinalpartien. Einige Besucher waren aus Australien, Indien und den USA angereist.

Insgesamt gingen in Köln 16 Mannschaften ins Rennen. Das Turnier endet am Sonntagabend. An die besten Teams sollen bei dem Turnier insgesamt 300.000 US-Dollar oder umgerechnet etwa 255.000 Euro Preisgeld ausgeschüttet werden. Mittlerweile findet das Event zum fünften Mal in der Stadt statt.

"Counter-Strike" gehört zu den populärsten Spielen der E-Sport-Szene, in der wettbewerbsmäßig gezockt wird. Zwei Gruppen - Terroristen und sogenannte Counter-Terroristen - liefern sich dabei virtuelle Gefechte mit Waffen, Granaten und weiteren Hilfsmitteln. Die Anfänge des Spiels gehen bis in das Jahr 1999 zurück. Pro Team treten fünf Spieler an, betreut von einem Trainer. (dpa)

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