Der Burger des Anstoßes: Neuseeländische Politiker sagen Kunstfleisch-Burgern den Kampf an

Des einen Freud ist des anderen Leid: Während sich Vegetarier bestimmt auf einen Veggie-Burger freuen, findet der stellvertretende Ministerpräsident Neuseelands diese Idee verwerflich. Warum? Weil das Gericht aus Kunstfleisch, das auf den Flügen der neuseeländischen nationalen Fluggesellschaft Air New Zealand serviert wird, eine "existentielle Bedrohung" für die Rindfleischindustrie des Landes darstelle.

Der sogenannte Impossible Burger besteht aus Kunstfleisch, das von einem US-amerikanischen Unternehmen produziert wird. Die Bürger werden den Business-Class-Fluggästen auf Flügen von Los Angeles nach Auckland angeboten. Der stellvertretende Ministerpräsident Winston Peters erklärte, er missbillige das Kunstrindfleisch ausdrücklich, und rief die Fluglinie dazu auf, natürliche Tierprodukte zu benutzen. Früher hatten sich auch andere neuseeländische Politiker negativ über den vegetarischen Burger geäußert. In einer vor kurzem veröffentlichten Pressemitteilung bezeichnete ein Vertreter der populistischen neuseeländischen Partei "New Zealand First" den Veggie-Burger als eine "existentielle Bedrohung für den zweitwichtigsten Exportartikel Neuseelands".

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