Die Polizei habe in seiner Wohnung 30.000 Euro in bar sichergestellt. Zudem ermittele die Polizei gegen zwei Münchner Auktionshäuser. Die Behörden beschlagnahmten demnach mehr als 20.000 Gegenstände im Wert von über 40 Millionen Euro, die bei illegalen archäologischen Grabungen in Sizilien gestohlen worden waren. Auf der Mittelmeerinsel befinden sich die Überreste antiker griechischer Stätten.
Die gestohlenen Kulturgüter seien zunächst illegal nach Deutschland exportiert und mit gefälschten Herkunftszertifikaten versehen worden. Anschließend wurden sie laut Polizei von Auktionshäusern in München verkauft. Der mutmaßliche Rädelsführer agierte den Angaben zufolge aus seiner Heimatstadt Riesi auf Sizilien. Der illegale Handel mit den Antiquitäten sei "über Jahre" gelaufen, teilte die Polizei mit. (dpa)
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