Die irakische Parlamentswahl hatte am 12. Mai stattgefunden und war von Unregelmäßigkeiten überschattet worden. Ministerpräsident Haidar al-Abadi sprach von "gefährlichen Verstößen". Insbesondere in Kirkuk gab es Vorwürfe, die Abstimmung sei gefälscht worden. Die Unregelmäßigkeiten bei der Wahl lösten im Irak einen heftigen Streit aus. Am Dienstag sollte die Wahlkommission mit der Neuauszählung von Stimmen aus mehreren Provinzen beginnen. Bereits Anfang Juni war in einem Lager mit Wahlurnen in der Hauptstadt Bagdad ein Feuer ausgebrochen. (dpa)
Mehr zum Thema - Prediger Al-Sadr und Premier Al-Abadi einigen sich auf Regierungsbildung im Irak