Privatrakete explodiert bei Teststart in Japan

In Japan ist am Samstag eine Rakete der Privatfirma "Interstellar Technologies Inc." explodiert. Der zehn Meter große Flugkörper vom Typ "MOMO" ging nur wenige Sekunden nach dem Teststart kaputt. Das war schon der zweite Versuch, die Rakete ins All zu schießen.

Durch den Absturz der Rakete wurde niemand verletzt. Das für den Start zuständige Personal befand sich 600 Meter von der Startrampe entfernt. Zuschauer durften den Testflug aus 1,5 Kilometern Entfernung beobachten. Der Firmenleiter Takahiro Inagawa entschuldigte sich bei den Investoren für die Panne. Ihm zufolge sei die Explosion auf ein technisches Versagen des Triebwerks zurückzuführen.

Bei dem ersten, ebenfalls gescheiterten Teststart am 30. Juli 2017 hatte die Rakete eine Höhe von 20 Kilometern erreicht und war 6,5 Kilometer vom Startort entfernt in den Pazifik gestürzt. (RIA Nowosti)

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