Nach Vulkanausbruch auf Bali: Indonesische Flughäfen öffnen wieder

Nach einem Ausbruch des Vulkans Agung auf der indonesischen Insel Bali haben alle Flughäfen in der Region den Betrieb wieder aufgenommen. Der Flugverkehr auf den Flughäfen auf Bali, Lombok, Jember und in Banyuwangi in der benachbarten Provinz Ost-Java laufe wieder normal, sagte ein Sprecher der Katastrophenschutzbehörde am Samstag.

In der Nacht auf Freitag hatten die Behörden mehrere Flughäfen geschlossen. Hunderte Flüge von und zu den beliebten Ferienzielen Bali und Lombok fielen aus. Der Vulkan spucke nun weniger Asche als in den vergangenen Tagen, hieß es am Samstag.  Dennoch bleibe eine Gefahrenzone im Umkreis von vier Kilometern um den Vulkan bestehen. Die indonesischen Behörden beließen die Vulkan-Warnstufe auf dem zweithöchsten Niveau.

Seit Monaten hält der mehr als 3.000 Meter hohe Agung mit seiner erhöhten Aktivität die Menschen auf Bali mit kleineren und mittleren Eruptionen in Atem. Indonesien liegt auf dem sogenannten Pazifischen Feuerring, der geologisch aktivsten Zone der Erde, an der verschiedene Platten der Erdkruste aufeinandertreffen. Allein in Indonesien gibt es mehr als 120 aktive Vulkane. (dpa)

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