Glück im Unglück: Buchhandlung beschwert sich auf Twitter über Flaute und steigert Verkäufe

Kleinen Geschäften fällt es gewöhnlich äußerst schwer, sich gegen Marktriesen durchzusetzen. Doch einer kleinen Buchhandlung im englischen Harrogate ist ein Hype gelungen, der die Verkäufe des Ladens über Nacht deutlich gesteigert hat. Als sich die Besitzerin von "Imagined Things" auf Twitter über mangelnde Nachfrage beschwerte, konnte sie sich wohl kaum vorstellen, dass ihr Tweet derartige Verbreitung finden würde.

"Wir haben heute nur 12,34 Pfund (oder umgerechnet 13,93 Euro) verdient. Wenn jemand gerade darüber nachdenkt, sich ein Buch zu kaufen, ist das wohl die beste Zeit! In letzter Zeit ist die Situation recht hart – heute ist der schlimmste Tag überhaupt. Eine Postkarte, ein Buch – jedes Ding ändert die Situation für ein kleines Geschäft wie unseres enorm. Wir wären sehr dankbar für Ihre Unterstützung", twitterte Georgia Duffy. Der Beitrag wurde seit dem 25. Juni gut 5.500-mal geteilt.

Kurz danach bekam das Geschäft so viele Kunden und Aufträge, dass es kaum mehr alle abfertigen konnte. Georgia Duffy kündigte auf Twitter an, dass die Buchhandlung nun auch samstags geöffnet haben werde. (Lenta.ru)

Mehr zum Thema - "Faschistischer Buchladen im Herzen Berlins": Warum eine jüdische Buchhandlung in Berlin aufgibt