Maryland-Schütze identifiziert - trotz vorsätzlich beschädigter Fingerkuppen

Der mutmaßliche Mörder von fünf Mitarbeitern der Redaktion der US-Zeitung Capital Gazette im Bundesstaat Maryland hat laut Angaben des TV-Senders CBS News nach dem Angriff absichtlich seine Fingerkuppen verletzt, um nicht durch Fingerabdrücke identifiziert zu werden. Doch das nützte ihm anscheinend wenig - kurz darauf kam die Polizei mithilfe von Technologien für Gesichtserkennung trotzdem auf die Spur des 38-Jährigen, wie NBC News meldete.

Der Verdächtige Jarrod Ramos sei im Juli 2011 wegen krimineller Belästigung verurteilt worden, so CBS Newsweiter. Eine Schwesterzeitung der Capital Gazette, The Capital, habe die Geschichte fünf Tage später aufgegriffen und damit für Ramos' Empörung gesorgt. Ein Jahr später soll er das Blatt wegen Verleumdung angeklagt haben. Die Klage sei aber schließlich vom Gericht abgewiesen worden.

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