Aschesäule über Vulkan Agung auf Bali - Flughäfen geschlossen

Der Asche spuckende Vulkan Agung hat auf Indonesiens Urlaubsinsel Bali den Flugverkehr weitgehend lahmgelegt. Aus Sicherheitsgründen schlossen die Behörden am Freitag den internationalen Flughafen in der Inselhauptstadt Denpasar und zwei weitere nahegelegene Flugplätze, wie ein Sprecher der Nationalen Katastrophenschutzbehörde mitteilte. Fast 75.000 Reisende seien betroffen, hieß es. 446 für Freitag geplante Flüge wurden abgesagt, darunter auch mehr als 200 internationale Ankünfte und Abflüge.

Der Vulkan Agung im Osten der Insel ist seit Monaten aktiv. Seit Mittwoch steigen aus dem gut 3.000 Meter hohen Berg Aschewolken bis zu 2,5 Kilometer in den Himmel, wie Behördensprecher Sutopo Purwo Nugroho weiter sagte. "Sicherheit bleibt der Hauptgrund für die Entscheidung, die Flughäfen zu schließen", betonte er. Die Alarmstufe beließen die Behörden aber auf dem zweithöchsten Niveau. Das Gebiet im Umkreis von vier Kilometern rund um den Vulkan gilt als Gefahrenzone. (dpa)

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