Libanese wegen Jubels über deutsches WM-Aus in Beirut erstochen

Weil er sich zu sehr über das Aus der deutschen Elf bei der Fußball-WM gefreut hat, soll ein Mann in der libanesischen Hauptstadt Beirut von einem Teenager erstochen worden sein. Das Opfer sei ein Anhänger Brasiliens gewesen und habe sich über das frühen Scheitern der deutschen Mannschaft lustig gemacht, teilte die Polizei am Donnerstag. Ein 17 Jahre alter Deutschland-Fan fühlte sich so sehr provoziert, dass er mit einem Messer auf seinen Nachbarn einstach.

Das Opfer sei in seinen Zwanzigern gewesen, meldete die libanesische Zeitung "An-Nahar". Der 17 Jahre alte Verdächtige wurde festgenommen, wie die staatliche Agentur NNA unter Berufung auf die Armee berichtete. Den Messerstichen sei ein heftiger Streit vorausgegangen. (dpa)

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