"Ich habe die Informationen von meinen US-amerikanischen Kollegen im Komitee bekommen. Die US-Behörden vertuschen die Informationen, damit sie nicht in die Massenmedien durchsickern", sagte Ionow. Ihm zufolge beging Rodtschenkow den Suizidversuch in der Wohnung in Washington, D.C., die die US-Sicherheitsbehörde FBI für ihn mietet. FBI-Agenten fanden den Ex-Leiter des Moskauer Anti-Doping-Labors und alarmierten den Rettungsdienst. Rodtschenkow sei in ein psychoneurologisches Krankenhaus eingeliefert worden. In seiner Wohnung seien leere Whisky-Flaschen und Verpackungen von starken Beruhigungsmitteln entdeckt worden.
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Update: Die Aussagen des Vize-Präsidenten der russischen Abteilung des Internationalen Komitees für Menschenrechte, Alexandr Ionow, über einen angeblichen "Selbstmordversuch Rodtschenkows" bleiben allem Anschein nach unbestätigt. Sonstige Beweise außer Dokumenten aus seinen Quellen legte Herr Ionow bisher noch nicht vor.