Damit die Regierung endgültig steht, brauchen die Koalitionäre allerdings noch weitere Partner. Überschattet wird die Regierungsbildung im Irak von Vorwürfen, wonach es bei der Wahl Unregelmäßigkeiten und Fälschungen gegeben haben soll. Das Oberste Gericht des Irak hat in dieser Woche den Beschluss des noch amtierenden alten Parlaments abgesegnet, dass alle Stimmen nachgezählt werden sollen.
Al-Sadrs Liste hatte bei der Abstimmung am 12. Mai überraschend die meisten Sitze gewonnen. Al-Abadi kam mit seiner Liste auf Platz drei. Al-Sadr schloss nach der Abstimmung bereits mit der zweitplatzierten Liste des früheren schiitischen Milizenführers Hadi al-Amiri ein Bündnis. (dpa)
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