Zur Stimmabgabe sind knapp 60 Millionen Bürger aufgerufen. Die mehr als drei Millionen wahlberechtigten Türken im Ausland konnten bis Dienstag in ihren jeweiligen Ländern abstimmen. Sie können bis zur Schließung der Wahllokale am Sonntagabend aber noch an Grenzübergängen, Häfen und Flughäfen der Türkei wählen.
Mit den Wahlen soll die Einführung eines Präsidialsystems abgeschlossen werden. Der neue Präsident wird somit als Staats- und Regierungschef fungieren und über weitreichende Vollmachten verfügen. Das Amt des Ministerpräsidenten wird abgeschafft. Im Wahlrennen sind sechs Präsidentschaftskandidaten, unter ihnen sind auch der amtierende Staatschef Recep Tayyip Erdoğan. (dpa)
Mehr zum Thema - Türkei: Spekulationen rund um Test-Wahlergebnisse der staatlichen Nachrichtenagentur Anadolu