US-Moderatorin bricht über Null-Toleranz-Politik fast in Tränen aus - Internet nennt es Heuchelei

Die US-Moderatorin Rachel Maddow vom Sender MSNBC konnte ihre Tränen nicht zurückhalten, als sie am Dienstag eine Nachricht über die Trennung von Familien an der Grenze zwischen den USA und Mexiko vorlas. Als sie vorlesen musste, dass auch Kleinkinder und Babys von der seit 1996 in Kraft befindlichen Gesetzesregelung betroffen seien, konnte sie ihren Satz nicht mehr beenden. Schließlich bat sie ihre Kollegen, eine Grafik einzublenden, um die Lage zu retten.

Kurz nach der Sendung entschuldigte sich die Moderatorin bei Twitter und schrieb, es sei ihr Job, bei einer Live-Sendung sprechen zu können - das habe sie jedoch nicht mehr geschafft. Einige Zuschauer hegten allerdings Zweifel an der Authentizität ihres emotionalen Auftritts oder warfen Maddow gar Heuchelei vor. Sie argumentierten, dass die selbst kinderlose 45-Jährige eine erfahrene Moderatorin sei und daher regelmäßig nicht so leicht aus dem Gleichgewicht zu bringen. Andere Nutzer zeigten allerdings Verständnis und kommentierten, dass Menschlichkeit über der Professionalität stehe.

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