Als Grundlage diente das Datenarchiv des pan-europäischen Netzwerkes UNITED for Intercultural Action. Als Erster wird in der Liste der 24-jährige Kongolese Kimpua Nsimba erwähnt, der sich nur fünf Tage nach seiner Einweisung in ein Flüchtlingslager in Großbritannien erhängt hat. Laut Guardian seien die meisten Vertriebenen auf dem Seeweg verunglückt. Dabei betont das Blatt, dass sich das Namenregister nur auf nachgewiesene Fälle beziehe und die echte Zahl der Todesfälle deutlich höher sein kann. Zudem steige die Durchschnittszahl pro Jahr dauernd an – von 61 Menschenleben im Jahr 1993 bis schließlich auf 3.915 im Jahr 2017.
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